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DIE GESCHICHTE PIZZOS

 
 
   

Pizzo ist ein lebhaftes Städtchen mit ca.9000 Einwohnern, mit strahlender Sonne und wunderschönem Meer, dessen ausgezeichnete Lage begünstigt wird durch seine Position, direkt auf einem Felsvorsprung über dem Thyrrenischen Meer. Das Städtchen entstand laut der Sage auf den Ruinen der antiken Napitia, gegründet wurde es von einer Kolonie der Focesi, welche dem Troianischen Krieg entkommen konnten und sich hier eingerichtet hatten. Die Attraktion der Stadt ging aus den zauberhaften Plätzchen hervor, auf denen schliesslich die Magna Grecia aufblühte. Sein Name hatte die neue Stadt dem Komandanten der Expedition, Napitium, zu verdanken, während das Gründungsdatum rund 1500 Jahre zurück liegt, d.h noch vor Christi Geburt anzusiedeln ist. Die Stadt wurde bekannt durch das sympatische Wesen seiner Bewohner, die Waffenangelegenheiten, die Schönheit seiner Orte, der Vegetation- das Leben führte sich dort in jeder Hinsicht schön und erfolgreich.
Man erzählt, dass der Prinz der Apostel persönlich vorbeikam und der Stadt seinen Segen spendete, als er aus dem antiken Vibo auf seiner Reise von Jerusalem nach Rom hier Halt machte.

Die Sage berichtet ebenfalls, dass sich hier Odyssee und später Cicero niederliessen. Aber die Schlachten der Piraten und mehrere brutale Angriffe der Sarazenen führten zur Niederlage der Stadt, die sich folglich ca. im Jahre 300 n. Chr. auf eine Ansammlung von Kriegsüberresten reduzierte. Die Bewohner flüchteten und nur wenige Abergläubige blieben; sie suchten Zuflucht im östlichen Teil der zerstörten Stadt, wo dann ungefähr im Jahre 903 die neue Siedlung mit dem Namen Pizzo entstand. Der Name Pizzo ist mit grösster Wahrscheinlichkeit auf seine karakteristischen und malerische Lage zurückzuführen.
Gegen 1070 baute Ruggero der Normanne einen wunderschönen Palast, wo im Jahre 1221 S. Antonio von Padova hospitierte, der gerade von einer Afrikareise zurückkehrte.1363 gründeten Mönche ein Kloster nach griechischer Sitte, während Amalfikorallenfischer die Chiesa delle Grazie, spätere Chiesa del Carmelo, erbauten.

Mit der Zeit wuchs die Siedlung an und zur Verteidigung errichtete man ringsherum Stadtmauern und Türme, gefestigt durch einen Graben mit Zugbrücke.
Es wurden neue Kirchen und Klöster gebaut, der Gewürz-, Seide-, Fisch-, Öl- und Weinhandel florierte und man betrieb Thunfisch- und Korallenfang.
Pizzo musste im Laufe der Jahrhunderte mehrere Dominationen erdulden, es herrschten die Normannen, die Schwaben, die Angioinen und die Aragonesen. In der 2. Hälfte des 15.Jh. liess Ferdinand der 1. von Aragona das Schloss erbauen, wo am 13. Oktober 1815 Gioachino Murat, König von Napoli eingesperrt und erschossen wurde. Sein Grab befindet sich in der Chiesa Matrice di S. Giorgio Martire.

Heute ist Pizzo ein modernes Städtchen, ein Ort berühmt für seine Strände,  seine ansprechende Buchten, die unzähligen Klippen, das glasklare Meer, für seinen blauen Himmel, und sein malerisches Centro Storico, wo die Häuser von der Sonne geküsst werden. Kleine Strässchen führen zur Piazza, deren einen Ende einem Schiffsschnabel gleicht und die auf dem Tuffsteinfelsen oberhalb des Meerespiegels liegt. Umgeben von duftenden Orangenbäumen, welche im Frühling den Geruch  der Zagara verbreiten, bekannt für die Herstellung von Zibibbo, einer süssen, weissen Traube von ausgezeichnetem Geschmack. Die antike Thunfischerei entwickelte sich zu einer florierenden Konservenindustrie, deren in Öl eingelegter Thunfisch überall geschätzt wird.

The cuisine here is excellent, based on fresh local seafood and traditional Calabrian dishes. Last but not least Pizzo has a long history of exquisite homemade ice cream; dreamy flavours and an enormous selection, making the visitors’ and tourists’ stay particularly “sweet”.